Het christelijke Pinksterverhaal volgens de Handelingen van de Heilige Apostelen, naar de Leidse vertaling, nog steeds de beste “moderne” die breed beschikbaar is:
Op den volgenden Pinksterdag waren zij allen bijeen,
2 toen onverwachts uit den hemel een geruis kwam als van een hevigen storm, dat het gehele huis waar zij zaten vulde.
3 Ook vertoonden zich aan hen verspreide tongen als van vuur, dat zich op ieder van hen neerliet;
4 zij werden allen van heiligen geest vervuld en begonnen te spreken in andere talen naardat de Geest hun gaf te spreken.
5 Nu woonden in Jeruzalem Joden, vrome mannen uit alle volken onder den hemel.
6 Toen dan dit geluid ontstond, kwam de menigte samen en was ontsteld; want ieder hoorde hen spreken in zijn eigen taal.
7 Zij raakten buiten zichzelf van verbazing en zeiden: Zijn niet al de mannen die daar spreken Galileers?
8 Hoe horen wij hen dan spreken ieder in onze moedertaal–
9 Parthen, Meden, Elamieten, bewoners van Mesopotamië, Judea, Kappadocië, Pontus, Azië,
10 Frygië, Pamfylië, Egypte, de delen van Libye aan den kant van Cyrene, ook hier gevestigde Romeinen, Joden en Jodengenoten,
11 Kretenzen en Arabieren–hoe horen wij hen in onze talen Gods grote werken verkondigen?
Petrus legt de schamperenden uit dat de apostelen niet dronken zijn, daarvoor is het te vroeg op de dag (‘de derde ure” – een mooi, veelzeggend realistisch antwoord).
De tekst laat vooral zien dat de Joden al in de eerste eeuw (en daarvoor dus evengoed) in “verstrooiing” leefden. De verdrijving uit Palestina is een legende die vooral in de twintigste eeuw blijkbaar politiek goed uitkomt. Die Joden uit alle streken die op pelgrimstocht naar Jeruzalem waren spraken de plaatselijke taal en beheersten wellicht het koinè, het Grieks van het oostelijke mediterrane gebied, niet het in Palestina gangbare Aramees. De Pinksterboodschap was gericht tot Joden, het boek Handelingen verhaalt verder hoe sommige Joden en mensen “uit de volkeren” christenen werden (het woord komt zelf niet in de bijbel voor).
Is het christendom universalistisch? Het is het geworden ja, en of het dit in de praktijk ook echt is, is maar de vraag. De Europeanen hebben het zich toegeëigend en staan of stonden raar te kijken van christenen in Afrika (Ethiopië, Kongo), Azië (India, tot in China toe) en het Nabije Oosten waar het christendom tenslotte vandaan komt.
Waarom te pas en te onpas die ene regel uit Schillers Ode an die Freude geciteerd wordt is mij een raadsel.
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elisium,
Wir betreten feuertrunken
Himmlische, dein Heiligthum.
Deine Zauber binden wieder,
was der Mode Schwerd getheilt;
Bettler werden Fürstenbrüder,
wo dein sanfter Flügel weilt.
K o o r.
Seid umschlungen Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder – überm Sternenzelt
muß ein lieber Vater wohnen.
Wem der große Wurf gelungen,
eines Freundes Freund zu seyn;
wer ein holdes Weib errungen,
mische seinen Jubel ein!
Ja – wer auch nur e i n e Seele
s e i n nennt auf dem Erdenrund!
Und wer’s nie gekonnt, der stehle
weinend sich aus diesem Bund!
K o o r.
Was den großen Ring bewohnet
huldige der Simpathie!
Zu den Sternen leitet sie,
Wo der U n b e k a n n t e tronet.
Freude trinken alle Wesen
an den Brüsten der Natur,
Alle Guten, alle Bösen
folgen ihrer Rosenspur.
Küße gab sie u n s und R e b e n ,
einen Freund, geprüft im Tod.
Wollust ward dem Wurm gegeben,
und der Cherub steht vor Gott.
K o o r.
Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahndest du den Schöpfer, Welt?
Such’ ihn überm Sternenzelt,
über Sternen muß er wohnen.
Freude heißt die starke Feder
in der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
in der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen,
die des Sehers Rohr nicht kennt!
K o o r.
Froh, wie seine Sonnen fliegen,
durch des Himmels prächtgen Plan,
Laufet Brüder eure Bahn,
freudig wie ein Held zum siegen.
Aus der Wahrheit Feuerspiegel
lächelt s i e den Forscher an.
Zu der Tugend steilem Hügel
leitet s i e des Dulders Bahn.
Auf des Glaubens Sonnenberge
sieht man i h r e Fahnen wehn,
Durch den Riß gesprengter Särge
s i e im Chor der Engel stehn.
K o o r.
Duldet mutig Millionen!
Duldet für die beßre Welt!
Droben überm Sternenzelt
wird ein großer Gott belohnen.
Göttern kann man nicht vergelten,
schön ists ihnen gleich zu seyn.
Gram und Armut soll sich melden
mit den Frohen sich erfreun.
Groll und Rache sei vergessen,
unserm Todfeind sei verziehn.
Keine Thräne soll ihn pressen,
keine Reue nage ihn.
K o o r.
Unser Schuldbuch sei vernichtet!
ausgesöhnt die ganze Welt!
Brüder – überm Sternenzelt
richtet Gott wie wir gerichtet.
F r e u d e sprudelt in Pokalen,
in der Traube goldnem Blut
trinken Sanftmut Kannibalen,
Die Verzweiflung Heldenmut – –
Brüder fliegt von euren Sitzen,
wenn der volle Römer kraißt,
Laßt den Schaum zum Himmel sprützen:
Dieses Glas dem guten Geist.
K o o r.
Den der Sterne Wirbel loben,
den des Seraphs Hymne preist,
Dieses Glas dem guten Geist,
überm Sternenzelt dort oben!
Festen Mut in schwerem Leiden,
Hülfe, wo die Unschuld weint,
Ewigkeit geschwornen Eiden,
Wahrheit gegen Freund und Feind,
Männerstolz vor Königstronen, –
Brüder, gält’ es Gut und Blut –
Dem Verdienste seine Kronen,
Untergang der Lügenbrut!
K o o r.
Schließt den heilgen Zirkel dichter,
schwört bei diesem goldnen Wein:
Dem Gelübde treu zu sein,
schwört es bei dem Sternenrichter!
Rettung von Tirannenketten,
Großmut auch dem Bösewicht,
Hoffnung auf den Sterbebetten,
Gnade auf dem Hochgericht!
Auch die Toden sollen leben!
Brüder trinkt und stimmet ein,
Allen Sündern soll vergeben,
und die Hölle nicht mehr seyn.
K o o r.
Eine heitre Abschiedsstunde!
süßen Schlaf im Leichentuch!
Brüder – einen sanften Spruch
Aus des Todtenrichters Munde!
Wat dit met Europese eenwording of de Heilige Geest te maken heeft mag de Laatstgenoemde uitmaken.
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