25000 Vermisten en de IS

Veel heb ik aan deze docu niet toe te voegen. Christen of moslim. Als ’t om geld gaat, of macht, is ’t om ’t even.

In ‘christelijk’ Mexico is er vanuit de ‘onderkant van de maatschappij’ verzet tegen het vermoorden van mensen, evenals er verzet van moslims tegen IS is tegen het vermoorden van mensen. De eerste dode mag nooit plaats vinden, maar 100 000 mensen in ’n drugsoorlog, zoals in Mexico, is onvoorstelbaar. Zoals de eerste dode in een politieke strijd ook nooit plaats zou mogen vinden!

Als diese Affäre ans Licht der Öffentlichkeit kam, trieben Wut und Empörung so viele Menschen wie seit 50 Jahren nicht mehr auf die Straße, es war, als ob das Volk die Scheidung verlangte von seiner Regierung. In Guerrero, einem der ärmsten und gewalttätigsten Bundesstaaten in Mexico, vertrieben sie die korrupte Polizei und übernahmen ihre Aufgaben selbst: Bewaffnete Bürgermilizen patrouillieren in den Straßen, Kriminelle werden nach ihrer Verhaftung von Volksgerichten verurteilt.

Das Verschwinden der Studenten zwang die Behörden von Guerrero, die Suche nach ihnen zu intensivieren. Die Leiche eines der Studenten fanden sie, zusätzlich aber auch dutzende Hinweise auf Massengräber im ganzen Staat – das blutige Erbe der letzten acht Jahre. Inzwischen suchen in den Bergen Guerreros kleine Gruppen von Frauen und Männern auf eigene Faust nach Massengräbern – mit Sonden, langen Stöcken, fahnden sie nach Leichengeruch unter der Erde. In den letzten acht Jahren starben 100 000 Menschen im Drogenkrieg in Mexiko, 25 000 Frauen, Männer und Kinder sind noch immer verschwunden.

Seit Anfang 2013 drangen immer mehr Al-Qaida Anhänger aus dem Irak über die Grenze nach Syrien ein: Sie verbreiteten Schrecken und Chaos im Machtvakuum der vom Krieg gegen Assad verheerten Gebiete und errichteten auf syrischem und irakischem Gebiet ein Kalifat – ihre Vorstellung von einem religiösen Staat.

In kaum einem Jahr war es diesen Al-Qaida-Anhängern aus der ganzen Welt gelungen, ein Gebiet von der Größe Großbritanniens zu erobern, mit der immer gleichen Methode: Angriff unter Waffen, Terroranschläge und ihre eigene Art brutaler Diplomatie. Sie treten auf als angebliche Vermittler zwischen den Fronten und zwingen dann den Menschen das Kalifat auf, das Reich der Scharia, nach ihren mittelalterlichen Vorstellungen von Recht und Gesetz, angeblich streng nach den Regeln des Korans. Die ARTE-Reporterin berichtet über die Menschen und ihre neuen Herren in den besetzten Gebieten, nicht weit von der türkischen Grenze.

Ik heb er niets meer aan toe te voegen. Zelfs geen gedicht van Paul Celan.